Mëhrtyrer Kollektiv
MËHRTYRER SHOWS

[HAUT] - A MONK BARBECUE SHOW

...

1963: Politisch­-religiöse Spannungen zwischen der katholischen Staatsmacht und dem überwiegend buddhistisch geprägten Volk Südvietnams lösen die “Buddhistenkrise“ aus. Am 11. Juni 1963 setzt sich der buddhistische Mönch Thich Quang Duc mitten auf einer belebten Kreuzung in Saigon selbst in Brand, um gegen das Regime unter Präsident Ngo Dinh Diem und seiner Schwägerin – der „First Lady“ – Madame Nhu zu demonstrieren. Mit ihren zynischen Kommentaren löst Nhu eine Welle der Empörung aus. Ein Foto von der Verbrennung wird zur medialen Ikone.

[HAUT] ist eine multimediale Theaterperformance entlang der Oberflächen medialer Selbstinszenierung. Die menschliche Haut symbolisiert hierbei die Grenze zwischen Innen und Außen, zwischen Ich und Welt - als Ort des Ausdrucks und des Eindrucks, des Durchdringens und der Transzendenz im Spannungsfeld zwischen persönlicher Authentizität und sozialer, bzw. medialer Rezeption. Exemplarisch werden hierbei verschiedene historische Fälle politischer Selbstverbrennungen in den Blick genommen und auf ihren mythologischen Gehalt hin untersucht.

“Und nachdem diese meine Haut zerschlagen ist, werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.”
­- Hiob 19:26

„Niemand bestraft mit dem Feuer außer der Herr des Feuers”
- Imaam Abu Daawud

„I would clap hands at seeing another monk barbecue show“
­ - Madame Nhu

Premiere 6.Mai 2016 Projekttheater Dresden

gefördert durch Amt für Kultur und Denkmalschutz, Landeshauptstadt Dresden und Stiftung Äußere Neustadt, Dresden

7.Mai 2016 Projekttheater Dresden
8.Mai 2016 Projekttheater Dresden
16.Aug 2016 Sisyphos Berlin
16.Juni 2017 Neues Schauspiel Leipzig
17.Juni 2017 Neues Schauspiel Leipzig

F.L.E.I.S.C.H.- Wenn der Hunger Geige spielt

F.L.E.I.S.C.H.- Wenn der Hunger Geige spielt
Objekttheater für Menschen:
Ein edel vorbereiteter Esstisch. Ein Mann im eleganten Anzug. Er ist gut genährt und trotzdem hat er Hunger. Er sagt, er kenne das Gefühl, den Hunger, den Schmerz , das Verlangen, diese Qual, die vom Bauch zum Kopf wandert. Er sagt, er verhungere seit Jahren, obwohl er jeden Tag genug isst. Er riecht, er schnüffelt, er seufzt, er leidet... Es sehnt sich etwas nach ... aber nach was ?!
Mit den Objekten, die er auf dem gedeckten Tisch findet, beginnt er die Geschichte jener Holzfäller-Familie zu erzählen, die so arm war, dass sie ihre sieben Kinder im Wald aussetze. Denn sie konnte sie nicht ernähren. Im Wald ist es dunkel und kalt, hinter den Bäumen lungern die hungrigen Wölfe. Doch plötzlich ein Licht, ein Haus voller Essen – die Rettung, für sieben hungrige Kinder? Wohl kaum, denn in dem Haus wohnt der Menschenfressers Oger. Und immer wieder fragt man sich: Wer ist dieser Mann, der uns das alles erzählt? Und warum tut er das?
Nach Motiven des französischen Kunstmärchens „Le Petit Poucet“ (Der kleine Däumling) von Charles Perrault ergründet „F.L.E.I.S.C.H. – Wenn der Hunger Geige spielt“ , verschiedene Facetten des Hungers: Ab wann wird der Hunger zur Existenzbedrohung? Wann wird das Verlangen zur Sucht? Ist Hunger gefährlich? Wonach darf man Hunger haben? Was ist mit gesellschaftlich verpönten Gelüsten? Worauf habt ihr Appetit?

Regie: Emilie Jedwab-Wroclawski
Regie/Spiel: Jonathan Strotbek
Dramaturgie: Anna-Sophia Fritsche.

Premiere 25. Juni 2016 Blutwurstmanufaktur 48h Neukölln

In Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen

25.Juni 2016 Werkstadt Bar
26.Juni 2016 Blutwurstmanufaktur

..... IN ARBEIT....

Dionysos Rex

Dionysos, ein Wanderprediger aus Lydien gastiert in der griechischen Hauptstadt Theben. In den Wäldern werden seine ausschweifenden Feste gefeiert. König Pentheus fühlt sich bedroht.
Wer ist der Fremde? Was will er hier? Und warum muss er ausgerechnet vor meiner Haustür feiern?
Pentheus ist entschlossen, dem selbsternannten Gott Einhalt zu gebieten. Eine Entscheidung für die er mit seinem Leben bezahlen wird.

Vor dem Hintergrund einer sich mehr und mehr an den Maßstäben der Aufmerksamkeitsökonomie orientierenden Medienwelt und der politischen Tendenz zu Populismus und öffentlichem Spektakel hinterfragt „Dionysos Rex“ unser Verhältnis zu Macht und Unterhaltung.

Wer ist Dionysos? Hinter welcher Maske versteckt sich der Gott aus der Fremde? Stellt seine Religion eine gesellschaftliche Gefahr dar oder liegt in der ekstatischen Selbstvergessenheit auch ein befreiendes Moment?
Das dionysische Versteckspiel entwickelt sich so zur Auslotung der Grenzen zwischen Subjekt und Objekt, Rationalität und Wahnsinn, königlicher Souveränität und kollektiver Ekstase.

Nicht zuletzt thematisiert „Dionysos Rex“ auch die gesellschaftliche Stellung von Religion und Spiritualität.
Kann Glaube nur Fundamentalismus und Zerstörung zur Folge haben oder bietet er auch die Möglichkeit zur Kanalisierung gesellschaftlicher Spannungen und zum karnevalesken Umgang mit autoritären Herrschaftsverhältnissen?

„Dionysos Rex“ - nach Euripides’ „Die Bakchen“ (unter Verwendung folgender Autor_Innen: Euripides, Raoul Schrott, Lou Andreas Salomé, Norbert Bolz, Thomas Mann, Johann Wolfgang Goethe, Das Unsichtbare Kommitee)
Mitwirkende:
Iven Fenker
Clara Luna Deina
Teresa Finke

Regie: Damian Popp, Jonathan Strotbek
Text: Jonas Schilling
Musikalische Leitung: Sophiemarie Won
Musikerinnen: Eva-Maria Schwerdtner, Jonas Schilling
Kostüm: Janina Höschler

Premiere 9. Dezember 2016 TiK Süd, Berlin

9.Dezember 2016 TiK Süd, Berlin
10.Dezember 2016 TiK Süd, Berlin
11. Dezember 2016 TiK Süd, Berlin
27.Januar TiK Süd, Berlin

BERGMANNSGARN

Ich bin Damian Popp *1988, Kind einer Bergbau-Familie in vierter Generation.
Mit der Arbeit unter Tage bin ich lediglich über die Erzählungen meines Vaters und Großvaters in Berührung gekommen, die ich immer für “Bergmannsgarn” gehalten hatte. Doch je öfter ich mit Bergleuten rede scheint es, als könnten die fantastischen Märchen die dort unten passierten tatsächlich wahr sein.
Nun geht das “Steinkohlezeitalter” des Ruhrgebiets 2018 zu Ende und die Relikte des Bergbaus bleiben übrig: Das Leben und Schaffen unserer Eltern, Groß- und Urgroßeltern, unter und über Tage. Die Hinterlassenschaften liegen wie ausgebreitet vor uns und wir fangen an, über die vergangene und zukünftige Verantwortung zwischen Aufschwung und Zerstörung nachzudenken, die uns und das Ruhrgebiet prägt(e).
Das Stück “Bergmannsgarn” fängt das Leben der Bergleute ein, in dem Realität und Fiktion, Mythen und tägliche Rituale anfangen zu verschwimmen. Was geschieht wenn wahre Ereignisse zu Erzählungen werden, zu Geschichten, zu Liedern, diese wiederum zu Mythen und vielleicht am Ende in Vergessenheit geraten?
Was könnte uns mit Ende dieser Ära verloren gehen und was könnten wir aus ihr lernen?

Premiere 30. Juni 2018 22Uhr Zeche Ewald Herten

Gefördert durch: NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kulturbüro Essen, Regionalverband Ruhr

Premiere 30. Juni 2018 22Uhr Zeche Ewald Herten
---- In ARBEIT-----

THE WEDDING/Die Hochzeit/düğün

“THE WEDDING/ Die Hochzeit/ düğün” ist eine deutsch-türkische Theaterproduktion, die sich im Rahmen einer fiktiven deutsch-türkischen Hochzeitsfeier mit dem Verhältnis und der gemeinsamen Geschichte der beiden Staaten auseinandersetzt.
Die Gäste sind da, das Essen vorbereitet, die Musik läuft. Nur eins fehlt: Das Brautpaar.
Unbeirrt von der Tatsache der fehlenden Hauptfiguren, beschließen die Gäste, die Hochzeitsfeier trotzdem durchzuführen.
Orientierungsfrage für das Theaterstück ist nicht allein die Auseinandersetzung mit den kulturellen sowie gesellschaftlichen Unterschieden der beiden Nationen und den zunehmenden nationalistischen Tendenzen in beiden Ländern, sondern vor allem die Frage, wie eine Begegnung von Menschen aus Deutschland und der Türkei jenseits von Vorurteilen und Rassismus möglich ist.
Das Stück ist eine Koproduktion des Kollektivs MËHRTYRER (Berlin/Essen) und einer freien Gruppe um das Theater Entropi Sahne in Istanbul. In Kooperation mit MAViBLAU. Das Stück wurde im Herbst 2018 in Istanbul entwickelt.

mit:
Irem Aydın
Ilgıt Ucum
Dilşad Budak-Sarıoğlu
Jonathan Strotbek (Puppenspiel)
Jonas Schilling
Damian Popp
Nazmi Sinan Mıhçı (Puppenspiel)
Amelie von Godin

Deutschland Premiere 14. November 2018 19.30Uhr Brotfabrik Berlin

Gefördert durch: BA Pankow/ FB Kunst & Kultur, Heinrich-Böll-Stiftung, Museum Europäischer Kulturen, MAViBLAU
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturbüro Bochum, Kulturbüro Essen, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen der Individuellen Künstlerinnen- und Künstlerförderung, einem Projekt der ecce GmbH.

!!!Karten HIER!!!!

1. November 2018, Istanbul
3. November 2018, Istanbul
14. November 2018 Brotfabrik, Berlin
15. November 2018 Museum Europäischer Kulturen, Berlin
16. November 2018 Museum Europäischer Kulturen, Berlin
17. November 2018 Museum Europäischer Kulturen, Berlin
18. November 2018 ZeitMaulTheater, Bochum
19. November 2018 Katakomben Theater, Essen
21. November 2018 ZeitMaulTheater, Bochum
22. November 2018 SANAA-Gebäude Zollverein, Essen
---- In ARBEIT-----

DIE 120 TAGE - oder - Was geschah am 10. Oktober 2016?

Eine Gruppe Individuen in einem Raum. Gerüche, Getuschel, Langeweile. Sartres Hotel im 21. Jahrhundert:
Ein vergessener Keller.
Ein Hobbyforum im Darknet.
Dunkle Körper, abgestellte Gegenstände und routinekonservierte Gesprächsfetzen werden zu Projektionsflächen eines perversen Rituals.
Der Marquis hat seine Augen überall.
Ein Festkörper: der Sockel einer Statue, die sich nicht anheben lässt.
Darauf liegt ein Mensch.
Ein blaues Notlicht markiert den Ausgang.
Fick mich, Du Opfer.
Etwas dreht sich im Kreis.
Wetter gestern war nicht so.
Oder auch anders.
Da steckt man ja oft einfach nicht drin.

Wie ist das Verhältnis von bürgerlicher Normalität und sexueller Ausschweifung?
Ist der Sadist pervers oder die Situation? Und wer beobachtet das Ganze?

Performance nach Motiven von Marquis de Sade

mit
Damian Popp
Jonathan Strobek
Danilo Andrés
Jonas Schilling

Werkstattmacherinnen:
Mona Magdalena Bittner

Premiere 6. Februar 2017 LOFFT WERKSTATT, Leipzig

Eine Produktion von MËHRTYRER in Zusammenarbeit mit
Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER.
Gefördert von der Stadt Leipzig.

6.Februar 2017 LOFFT Werkstattbühne, Leipzig
7.Februar 2017 LOFFT Werkstattbühne, Leipzig
8.Februar 2017 LOFFT Werkstattbühne, Leipzig
.... In ARBEIT....
MANUFAKTOR und MËHRTYRER

DINGS-BUMS ein Abend der Zweisamkeit

< OBJEKT <--> LIEBE <--> SEX <--> MENSCH >
Rationalität und Beschleunigung, Schubladen und Schnittmuster finden sich sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privaten. Die heteronormative Beziehung zwischen zwei Menschen ist am Ende. Dings-Bums versammelt erstmalig verschiedene Denkansätze zum Thema Liebe zum Objekt. Internationale Gäste wie Erika Eiffel geben einen Einblick in das komplexe Verhältnis zwischen Gegenstand und Individuum.

Premiere 19.Februar 2016 Prater Berlin


Vorträge:

Objekt - Liebe - Mensch:
Gildas Coustier - Figurenspieler und Objektophilologe Nur mit „mon trésor“ kann ich in den siebten Himmel sein. Ein objektophiles coming out an Bord eines A380.

Sex ohne Körper - der Dildo 2.0 macht es möglich:
Friedericke Miller - Dildoverkäuferin und Sextoyforscherin gibt einen Einblick in ihre Forschung über den Dildo 2.0. Eine Zukunftvision über eine Sexualität ohne Körper.

Object Porn:
Konstantin Hartling und sein Assistent. Die Zukunft der Pornografie liegt nicht im Menschen, sondern in Gegenständen als Protagonisten.

Club of Halbwissen:
MËHRTYRER präsentieren den Club of Halbwissen, eine Tought Kitchen, zum Thema: Zukunft der Sexualität.

Silly SilkemZ:
Erika Eiffel, Gründerin der Website Objectum Sexuality Internationale, präsentiert zum ersten Mal ihre Performance „Silly Silk“

Moderation: Jarnoth als „Miss Braucht“ & Kurt Baumbecker

URBAN COllECTIVE und MËHRTYRER

SCHREBERS VISIONEN

Tanztheater- und Performanceprojekt in den ältesten Schrebergärten Leipzigs.
In unserem neuen Stück Schrebers Visionen beschäftigen wir uns mit dem Leben und Wirken von Daniel Gottlob Moritz Schreber, dem Namensgeber für die beliebten Schrebergärten. Seine medizinischen Schriften und Ratgeber zur Kindererziehung waren zwar revolutionär für die damalige Zeit des 19. Jahrhunderts, sind aber für uns aus heutiger Sicht fanatisch einschränkende Erziehungsmethoden. In seinen Werken, wie Erziehung zur Schönheit durch naturgetreue und gleichmäßige Förderung normaler Körperbildung […] wird Schrebers gradlinige geordnete Vorstellung von der Gesellschaft deutlich, welche sich auch in der Struktur der Kleingärten widerspiegelt.
In einem Rundgang durch die Kleingartenanlage des Kleingärtnermuseums und des Vereins Dr. Schreber erlebt das Publikum in den einzelnen Parzellen Aspekte des schreberschen Familienlebens, Auseinandersetzungen mit seiner Philosophie sowie aktuelle Tendenzen im Umgang mit gesellschaftlichen Normen. Zwischen Idylle und Skurrilität wechseln die geschaffenen Situationen stetig und sollen die ZuschauerInnen mit unterschiedlichen Eindrücken und Fragen in die Sommernacht entlassen.

Produktion und Choreographie: Ramona Lübke, Claire Wolff, Anja Dietzmann, Ronny Hoffmann
Dramaturgie: Damian Popp
TänzerInnen: Ramona Lübke, Claire Wolff, Anja Dietzmann, Ronny Hoffmann
Gasttänzerin: Lilian Mosquera
Schauspielerin: Ingeborg Wolff
Puppenspieler: Jonathan Strotbek
Sängerin: Paula Rohde
Musiker: Hansi Noack (Violine), Damian Popp (Schlagzeug)
Kostümbild: Marianne Heide
Bühnenbild: Robert Schiller
Licht, Video und Ton: Thomas Achtner, Rene Heinrich

Premiere 29.Juli 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig


Unterstützt von: Stadt Leipzig, Deutsches Kleingärtnermuseum e.V., culturtraeger, Leipzig Stadtnatur, Sächsisches Psychatriemuseum, Kleingartenverein Dr. Schreber, Leipziger Tanztheater

29.Jul 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig
30.Jul 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig
20.Aug 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig
21.Aug 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig
3.Sep 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig
4.Sep 2016 Kleingartenverein Dr. Schreber Leipzig
... IN ARBEIT .....

MËHR • TY • RER


Marter f. Mhd. marter(e), martel „Blutzeugnis“ neben mhd. marterae, marteloere m. „Märtyrer“, ahd. martyra, martira, mart(e)re neben martirari m. Entlehnt l. (christlich) martyrium n. und l. martyr m. Dieses aus gr. martyr m. „Zeuge“ (zu *mer- „erinnern“), kirchlich „Blutzeuge“ und davon abgeleitet gr. martyrion n. „Blutzeugnis“. Das abgeleitete Verb martern, mhd. marter(e)n, marteln, ahd. mart(i)ron ist zunächst ausschließlich religiös gemeint und wird erst später verallgemeinert.

MËHRTYRER ist ein Theater­-Kollektiv aus Berlin und Essen. Das Kollektiv beschäftigt sich mit modernen und alten Mythen, mit Medien und anderen Oberflächen.

Damian Popp
*1889 in Braunau am Inn

Nach dem Studium der Malerei in Prag verbrachte Popp 2 Jahre auf einem Handelsschiff. Infolge einer schweren Siphylis-Erkrankung, die ihn für 7 Wochen an seine Hängematte kettete, entschied er sich, fortan sein Leben der Promiskuität und dem Theater zu widmen.
Seitdem ist er unglücklich.

Jonathan Strotbek
*2 v.Chr. in Aleppo

Sohn eines Rabbiners und einer Straßenhure. Persönlicher Freund von Jesus Christus. Nach einer gescheiterten Homo-Ehe mit einem gnostischen Eremiten, entschied er sich für das Handwerk des Perückenknüpfers.
Seitdem ist er wahnsinnig.

Jonas Schilling
*2387 in COL357a

Als Petrischalen-Experiment eines entfernten Mengele-Verwandten in eine trotzkistisch lebende Mars-Kolonie hineingeboren, entschloss sich Schilling nach einem anstrengenden Tag auf den Kartoffelfeldern die Sonnenstürme zu beobachten.
Seitdem ist er tot.

Kontakt


E-Mail: kontakt@mehrtyrer.com | Facebook | Vimeo

Impressum
Mëhrtyrer bedankt sich bei Knet & Willie Neumann